Warum Wissenstransfer in der Industrie so wichtig ist
Zurück zum BlogDie erfolgreichsten Unternehmen verfügen über immenses Know-how. In Zeiten schneller technologischer Fortschritte, sich ändernder Branchendynamiken und steigender Anforderungen an Mitarbeiter*innen nimmt die Relevanz von Wissen als Ressource weiter zu, und die Wissensvermittlung wird zum zentralen Wettbewerbsfaktor. Wer das eigene Unternehmenswissen nicht an sich binden und erweitern kann, wird früher oder später von denjenigen überholt, die dazu in der Lage sind.
Nur wenn das vorhandene Wissen weitergegeben kann, kann es sich vermehren. Die Digitalisierung und neue AI-Verfahren bieten hierzu ganz neue Möglichkeiten. Der Zeitpunkt könnte kaum günstiger sein, denn die Entstehung und Vermittlung von neuem und die Bewahrung von vorhandenem Wissen stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Die folgenden Gründe sollten alarmierend genug sein, um schnellstmöglich mit der Etablierung von Wissenstransferprozessen im Unternehmen zu beginnen.
Technologische Komplexität
Der Fortschritt generiert komplexere und wissensintensivere Produkte und Dienstleistungen. Durch die Digitalisierung werden selbst physische Produkte in sogenannte Produkt-Service-Systeme überführt und das Wissen über den richtigen Einsatz wird zum Differenzierungsfaktor. Gleichzeitig wachsen die Produktportfolios einzelner Unternehmen schnell an und zeichnen sich vor dem Hintergrund der Globalisierung durch eine steigende Variantenvielfalt aus. Es entsteht immer mehr Wissen, das nicht durch einzelne Expert*innen erfasst und beherrscht werden kann.
Domänenwissen
Auch Unternehmen selbst werden immer spezifischerund sind darüber hinaus häufig in hochkomplexe Ökosysteme eingebettet. Dadurch verlieren allgemeine Fähigkeiten von Mitarbeiter*innen, wie sie bspw. an Universitäten vermittelt werden, zunehmend an Bedeutung. Viel relevanter wird es, dass sich Mitarbeiter*innen schnell in diesen Ökosystemen einfinden und sich in kürzester
Zeit unternehmensspezifisches Wissen aneignen können.
Demografischer Wandel und Fachkräftemangel
Erschwerend kommt, insbesondere in Deutschland, eine Lücke an Erwerbstätigen hinzu, welche, laut Statistischem Bundesamt, in den nächsten sechs Jahren von 1,4 Mio. auf über 5 Mio. Personen anwachsen wird. Darüber hinaus verursachen Fluktuationen immense Kosten von 90 bis 200 Prozent des Jahresgehalts der betroffenen Position, wobei ein Großteil auf versandende Projekte, den Abfluss von Wissen und den Verlust von Wissensnetzwerken entfällt.
Mit modernen Technologien stehen Ihnen einfache Möglichkeiten offen, um Wissenstransfer zu ermöglichen und das Expertinnenwissen nachhaltig im Unternehmen zu binden. Moderne Cloud-Lösungen sind immer und auf allen Endgeräten zugänglich und ermöglichen die schnelle Erfassung und Verfügbarkeit von Wissen, wann immer es entsteht.
Wie Sie die richtige Wissensmanagementlösung und mithilfe von Künstlicher Intelligenz einen erfolgreichen Wissenstransferkreislauf etablieren, das erläutern wir im Guide „Wissenstransfer in der Industrie: der Schlüssel zu höherer Produktivität.“
Diesen erhalten über folgenden Link: https://knowledge.express/resource-center/wissenstransfer-in-der-industrie/